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Sunday, August 23, 2020

Freiburger Wissenschaftler wollen Gewebe mit eingebauten Blutgefäßen drucken - Bildung & Wissen - Badische Zeitung

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BZ-Plus Lassen sich lebende Zellen durch die Spritzkanüle eines Druckers schleusen? Das ist eine Frage, die Freiburger Forscher bei der Arbeit mit Bioprintern umtreibt. Wir habens sie besucht.

Etwa sechs Minuten dauert es, dann ist der Drucker fertig und die Spritzdüse gibt den Blick frei auf ihr Werk: ein kleiner rosafarbener Würfel mit einer Kantenlänge von einem Zentimeter. Er wirkt ein wenig wabbelig und alles andere als spektakulär. Dabei könnte das, was da in den Räumlichkeiten des Instituts für Mikrosystemtechnik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (IMTEK) geschieht, der Grundstein für eine revolutionäre medizinische Methode sein. Allerdings nur dann, wenn es dem Team um Günter Finkenzeller und Peter Koltay gelingt, Lösungen für einige durchaus knifflige Hürden zu finden.

"Wir wissen, dass es grundsätzlich funktioniert und wir die meisten menschlichen Zellen drucken können." Günter Finkenzeller Finkenzeller, Forschungssektionsleiter an der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, und Koltay, leitender Wissenschaftler am Imtek, wollen Knochengewebe mit einem speziellen 3-D-Drucker herstellen. Spielzeug und Schmuck, Werkzeuge und Desserts, Zahnimplantate und selbst ganze Häuser sind inzwischen kein Problem mehr. Wer das richtige Material, genug Zeit, Geld und den entsprechenden 3-D-Drucker zur Hand hat, der kann sich heutzutage eine Menge Dinge selber drucken. Lebendiges Gewebe aber, das nach dem Druck auch eine Funktion übernehmen kann und nicht gleich wieder abstirbt? ...




August 23, 2020 at 05:26PM
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Gewebe

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